Felipe Torres ist Assistenzprofessor am Institut für Soziologie der Pontificia Universidad Católica de Chile in Santiago, Chile. Er promovierte in Soziologie am Max-Weber-Zentrum der Universität Erfurt (Deutschland) und ist Mitglied der International Society for the Study of Time (ISST). Seine akademischen Interessen liegen in den Bereichen Beschleunigungstheorie, zeitliche soziopolitische Konzepte (Utopie, Fortschritt, Revolution), Sozialtheorie und Begriffsgeschichte. Er ist Autor von Temporal Regimes: Materiality, Politics, Technology (Routledge, 2022) und gab das Buch Conceptos que hacen Historia(s). Estudios en torno a Reinhart Koselleck (Pólvora 2022). Außerdem hat er Artikel über Sozialtheorie, Geschichte und Zeitstudien in Time & Society, Isegoría und Cinta de Moebio veröffentlicht.
Im Mai 2023 übernahm er das Amt des Chefredakteurs von KronoScope. Journal for the Study of Time und im Dezember erhielt er eine Drittmittelförderung der Agencia Nacional de Investigación y Desarrollo ANID-Chile (chilenische Nationale Forschungsagentur) für ein Projekt über „Notions of Space and Time in Social Theory“ (11240326), das für drei Jahre (2024-2026) finanziert wird. Das Projekt zielt darauf ab, die Konzepte von Zeit und Raum in der Geschichte der Sozialtheorie zu systematisieren und Möglichkeiten für innovative Integrationen beider zu erkunden. Er ist Mitglied des Teilprojektes C06 „Dinge verfügbar machen. Eigentum als spezifische Form der Weltbeziehung“ des SFB Strukturwandel des Eigentums zum Thema" mit einem Projekt zu Zeit und Automatismus.