Lara Rößig wurde 2024 an der LMU München promoviert mit einer Dissertation zum Thema „Seasoned and Styled - Exploring the Food×Fashion Nexus“ (summa cum laude). In ihrer Arbeit untersucht sie die Verbindung von Essen und Mode und konzentriert sich dabei auf Muster der Diskriminierung und sozialen Ungerechtigkeit. Als Fulbright-Gastwissenschaftlerin forschte sie am Museum at FIT, New York, und an der University of Georgia, Athens. Zu ihren allgemeinen Forschungsinteressen gehören Kulturwissenschaften und Geschichte, Populärkultur, Klassen- und Geschlechtervorstellungen, Regionalstudien und Identität.
Derzeit arbeitet Lara Rößig an einem Postdoc-Projekt, das den Erwerb von Eigentum durch Schwarze gegen alle Widerstände nach der Zeit der Reconstruction. Die in dieser Zeit entstehende Schwarze Mittel- und Oberschicht in den städtischen Zentren vor allem des amerikanischen Südens steht im Mittelpunkt des Projekts. Mit Blick auf schwarze Familien hauptsächlich im US-amerikanischen Süden erweitert ihr Projekt den Fokus auf Race und Class durch die Einbeziehung von Geschlechterdynamiken in einem intersektionalen Forschungsansatz. nsgesamt untersucht das Projekt die Interaktionen Schwarzer Familien mit Schwarzen Communities sowie der weißen US-amerikanischen (Mehrheits-)Gesellschaft, zusätzlich zu den Dynamiken innerhalb Schwarzer Familien im Hinblick auf Eigentumsbildung.