Michael Schwind studierte Urbanistik in Weimar, Richmond, Amsterdam und Hongkonk (BA und MA). Anschließend arbeitete er von 2017 bis 2020 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Kassel am Fachgebiet Stadterneuerung und Planungstheorie und promovierte im Rahmen des Graduiertenkollegs „BangdaDyn: Rural-urban Dynamics in Bangalore“ zu Landenteignungsprozessen in der südindischen Metropole Bangalore. Von 2020 bis 2025 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Stadtplanung an der Bauhaus-Universität Weimar und lehrte dort im Bereich Planungs- und Stadtforschung. Im Dezember 2023 verteidigte er seine Dissertation mit dem Titel Inclusive Dispossession: Pooling Land, Hearts, and Minds in Rural Bangalore. Seit März 2025 ist er Post-Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung und arbeitet dort im Teilprojekt „Contestation over Property Regimes“ des DFG-Sonderforschungsbereichs 294 „Strukturwandel des Eigentums“. Forschungsinteressen sind: Enteignung, Eigentum, Boden, postkolonialen und materialistische Zugänge in der Stadt- und Planungsforschung
Michael Schwind
