Noëmi Burgenmeister

Noëmi Burgenmeister studierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Bachelor Soziologie sowie Geschichte und vertiefte die interdisziplinäre Perspektive in ihrem Master ‚Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts‘. Von 2019 bis 2023 arbeitete sie als studentische Hilfskraft im BMBF-Projekt ‚Diktaturerfahrung und Transformation. Biographische Verarbeitungen und Repräsentationen in Ostdeutschland seit den 1970er Jahren‘. Im Studium fokussierte sie sich auf Geschlecht, Erinnerungskultur sowie auf qualitative Methoden. Ihr thematischer Schwerpunkt lag auf der ehemaligen DDR und der Transformationszeit ab den 1990er Jahren in der heutigen Bundesrepublik. Dies mündete in ihrer Masterarbeit in einer wissenschaftsgeschichtlichen Diskursanalyse, welche Deutungsmuster Sozialwissenschaftler:innen nach 1990 zu DDR- und ostdeutschen Elter(n) in ihren Publikationen produzierten.

Seit Mai 2025 ist Burgenmeister im SFB als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig und möchte den im Studium begonnenen interdisziplinären Ansatz weiterverfolgen. Sie beschäftigt sich in ihrer Dissertation mit Eigentumsarrangements in Paarhaushalten in einem deutschen Ost-West- sowie einem Mehrgenerationenvergleich.

Publikationen

  • Burgenmeister, Leah Noëmi; Scholz, Sylka (2025): Der Wandel von Vaterschaft in Ostdeutschland der 1990er Jahre - von Soziologinnen geschlechterhistorisch betrachtet. In: Breidenbach, Katharina; Marzell, Pia; Meinhardt, Silke; Möhring, Maren; Neumann, Andreas; Oelmayer, Lisa-Marie (Hg).: Geschlechtergeschichte bleibt?! Herausforderungen und Perspektiven historischer Geschlechterforschung. Bielefeld: Transcript Verlag, S. 273-287.

Teilprojekte