Walid Ibrahim studierte Soziologie und Philosophie an der Universität Potsdam, und absolvierte 2018 den Masterstudiengang Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seine Forschungsschwerpunkte setzen sich aus Themen der Digitalisierungsforschung, kritischer Kapitalismusanalyse und Infrastrukturforschung zusammen. Im Dissertationsprojekt wird die Rolle der Telekommunikationsinfrastruktur (insb. Mobilfunk) vor dem Hintergrund aktueller ökonomischer, politischer und technologischer Entwicklungen betrachtet und mithilfe einer Synthese aus Kapitalismusforschung und Science and Technology Studies analysiert. Seit 2020 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Arbeits- Wirtschafts- und Industriesoziologie bei Klaus Dörre wo er ebenfalls Lehrtätigkeiten nachgeht. Zudem ist er Mitglied im Zentrum Emanzipatorische Technikforschung.
Aktivitäten
Veröffentlichungen
- Gnisa, F.; Ibrahim, W.; Engel, T.; Greifenberg, D.; Reichardt, L. (2022): „Umkämpfte Digitalisierung im Krankenhaus: Arbeitswandel, Machthandeln und Konfliktkonstellationen bei der Gestaltung neuer Technologien für ärztliche Arbeitsprozesse“, in: Industrielle Beziehungen. Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, 1-2022, S. 25-46.: https://doi.org/10.3224/indbez.v29i1.02
- Ibrahim, W. (2019): „Die Grenzen der öffentlichen Soziologie nach Burawoy. Kapitalismus- und Wissenschaftskritische Aspekte unter die Lupe genommen“, in: Öffentliche Soziologie in der Lehre - Ein studentisches Projekt. VSA Verlag.
- Ibrahim, W.; Dörre, K. (2019): „Einleitung: Soziologie - von der keine*r was wissen will ...“, in: Öffentliche Soziologie in der Lehre - Ein studentisches Projekt. VSA Verlag.
- Engel, T.; Ehrlich, M.; Füchtenkötter, M.; Ibrahim, W. (2017): „Digitale Prekarisierung: Neue Verwundbarkeiten und Abwertungsprozesse in der Industriearbeit“, in: Prokla 187, Jg. 47, H.2, https://doi.org/10.32387/prokla.v47i187.141.