Ordnung und Eigentum. Stabilisierungsstrategien in Deutschland im 20. Jahrhundert
Projektbeschreibung
Wie erklärt sich die bemerkenswerte Resilienz der Eigentumsordnung im Deutschland des 20. Jahrhunderts? Das Teilprojekt fragt nach Form und Funktion jener Stabilisierungsstrategien, die sich an Momente der Erschütterung anschlossen. Dazu beleuchtet es in der ersten Antragsphase die Folgen der Hyperinflation Mitte der 1920er Jahre und untersucht das Ringen um Aufwertungsgesetzgebung und ‚Fürstenenteignung‘.
Damit rekonstruiert es ein Wechselspiel aus antidemokratischer Agitation und dem Versuch, mit der Eigentumsordnung zugleich die demokratische Ordnung zu stabilisieren.
Projektaktivitäten
Veröffentlichungen
Wissenschftliche Publikationen
- Birke, Roman (2024): Eigentumspolitik des Deutschen Kolonialismus, (i. E.).
Medien und Podcasts
- Birke, Roman (2023): „The tragedy of population policies: how Garrett Hardin inspired extreme policies against reproductive choices“, in: Blog des Sonderforschungsbereichs „Strukturwandel des Eigentums“. (veröffentlicht am 03.07.2023)
Vorträge
- Roman Birke: „Native Land Owners and Chinese Labor in ‘German Samoa’: Capitalist Accumulation and the Contestation of Racial Hierarchies in the early 20th Century“, Paper for the Workshop: Unlikely Heroes. Histories of Capitalism from Below, University of Birmingham. (13.09.2023)
Veranstaltungen
- Workshop „Eigentum und Eigentumspolitik im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik“, Friedrich-Schiller-Universität Jena. (02.-03.11.2023)