Zentralprojekt für Ergebnissicherung, Konzeptentwicklung und Gesellschaftsvergleich
Überblick
Das Z01-Projekt übernimmt unter Leitung der drei federführenden Antragsteller*innen und der wissenschaftlichen Geschäftsführung des SFB zentrale Querschnittsaufgaben für den SFB. Das Projekt dient der inhaltlichen Kondensierung, Kontrastierung und Zusammenführung der Forschungsergebnisse aus den Teilprojekten, mit dem Ziel der Erarbeitung eines Disziplinen übergreifenden eigentumsbezogenen Begriffsinventars, der kontrastierenden Systematisierung theoriegenerierender Überlegungen zu den Eigentumsverhältnissen spätmoderner Gesellschaften sowie der Aufbereitung gesellschaftsvergleichender Perspektiven.
Dabei geht es weniger um die Entwicklung einer die Einzelperspektiven homogenisierenden Großtheorie als um die strukturierende Moderation der am SFB beteiligten Disziplinen und Ansätze. Das Z01-Projekt operiert an der Schnittstelle der Projektbereiche, Arbeitsgruppen und Transferbereiche, um die dort erarbeitete Perspektivenvielfalt und historische Tiefe für eine übergreifende Gegenwartsdiagnose nutzbar zu machen.
Projektaktivitäten
Veröffentlichungen
- Veröffentlichungsreihe „Strukturwandel des Eigentums“ im Campus Verlag (open access)
- Heftschwerpunkt „Strukturwandel des Eigentums“ der Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik 2023 (3), herausgegeben von Bettina Hollstein und Amelie Stuart.
Transfer
- Filmreihe „Eigentum im Blick“, in Kooperation mit dem Kino am Markt in Jena. In dieser Filmreihe holt der SFB 294 die Vielschichtigkeit um die Frage des Eigentums (Wem gehört was und warum?) auf die Leinwand. In der von Wissenschaftler:innen des SFB kommentierten Filmauswahl stehen Konflikte um Eigentum, aktuelle Veränderungsdynamiken und mögliche Alternativen zu eigentumsförmigen Ordnungen im Zentrum.
- Reihe „MEINS?! Strukturwandel des Eigentums – Literatur meets Wissenschaft“ in Kooperation mit dem Jenaer Theaterhaus. Ziel dieser Reihe ist es, die Frage des Eigentums auf die Bühne zu bringen und einem breitem Publikum zugänglich zu machen. Dabei wir auf Spurensuche in der Literatur, in Romanen, Erzählungen und Biografien gegangen, denn die Frage des Eigentums ist nicht nur eine ökonomische und politische, sondern sie ist reich an Geschichten, Emotionen, Erfahrungen und individuellen Herausforderungen.