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Filmreihe „Eigentum im Blick“

Wem gehört was und warum? Eigentum ist allgegenwärtig und gerät in seiner Vielschichtigkeit doch oft aus dem Blick. „Eigentum im Blick“ ist eine Filmreihe des SFB 294 „Strukturwandel des Eigentums“, die diese Vielschichtigkeit auf die Leinwand holt.

Blutsauger, Deutschland 2021; Einführung von Tilman Reitz, Soziologe, Wissenssoziologie und Gesellschaftstheorie, Universität Jena

Die Filmreihe

Wem gehört was und warum? Eigentum ist allgegenwärtig und gerät in seiner Vielschichtigkeit doch oft aus dem Blick. Was bedeutet es, wenn wenige viel und Viele gar nichts erben? Wenn private Investoren Eigentümer von Pflegeheimen werden und Sharing Economies neue Profite versprechen? Wenn prekäre Beschäftigung zunimmt, während andere von ihrem Vermögen leben können? Wenn Wohneigentum zum Spekulationsobjekt wird, Immobilienblasen platzen und neue Bewegungen für Gemeingüter streiten?

‚Eigentum im Blick‘ ist eine Filmreihe des Sonderforschungsbereichs SFB 294 ‚Strukturwandel des Eigentums‘, die diese Vielschichtigkeit auf die Leinwand holt. In der von Wissenschaftler:innen des SFB kommentierten Filmauswahl stehen Konflikte um Eigentum, aktuelle Veränderungsdynamiken und mögliche Alternativen zu eigentumsförmigen Ordnungen im Zentrum.

Die Filmreihe ist ein Kooperationsprojekt mit dem Kino am Markt in Jena, welches auch für den Vertrieb der Karten zuständig ist. 

Film des Tages

Die Marxsche Feststellung, dass sich Kapital nur vampirmäßig belebt durch das Einsaugen lebendiger Arbeit, ist Ausgangspunkt der ‚marxistischen Vampirkomödie‘ in der sich 1928 im luxuriösen Ostseedomizil eine reiche Fabrikbesitzerin und ein proletarischer Hochstapler begegnen.

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