Filmvorführung von Bajo la Sal (Argentinien/ Österreich 2021) mit Einführung von Anne Tittor
Filmreihe „Eigentum im Blick“
Über den Film
Bajo La Sal, Argentinien/Österreich 2021, Einführung von Anne Tittor, Soziologin, Universität Jena. Der weltweit gestiegene Bedarf an Lithium führt in den Anden seit einigen Jahren zu einer Vielzahl neuer Bergbauprojekte. Diese wiederum rufen bei den Menschen vor Ort Erwartungen hervor, schaffen aber auch neue Konflikte um Land, um Wasser und den Erhalt indigener Lebensweisen. Der Dokumentarfilm untersucht die verschiedenen Konfliktkonstellationen und die sozialen und ökologischen Auswirkungen des Lithiumbooms.
Hier geht es zum FilmtrailerÜber die Filmreihe
Wem gehört was und warum? Eigentum ist allgegenwärtig und gerät in seiner Vielschichtigkeit doch oft aus dem Blick. Was bedeutet es, wenn wenige viel und Viele gar nichts erben? Wenn private Investoren Eigentümer von Pflegeheimen werden und Sharing Economies neue Profite versprechen? Wenn prekäre Beschäftigung zunimmt, während andere von ihrem Vermögen leben können? Wenn Wohneigentum zum Spekulationsobjekt wird, Immobilienblasen platzen und neue Bewegungen für Gemeingüter streiten?
‚Eigentum im Blick‘ ist eine Filmreihe des Sonderforschungsbereichs SFB 294 ‚Strukturwandel des Eigentums‘, die diese Vielschichtigkeit auf die Leinwand holt. In der von Wissenschaftler:innen des SFB kommentierten Filmauswahl stehen Konflikte um Eigentum, aktuelle Veränderungsdynamiken und mögliche Alternativen zu eigentumsförmigen Ordnungen im Zentrum.
Die Filmreihe ist ein Kooperationsprojekt mit dem Kino am Markt in Jena, welches auch für den Vertrieb der Karten zuständig ist.