Filmvorführung von Ruina (Deutschland 2014) und anschließendes Filmgespräch mit dem Regisseur Markus Lenz
Filmreihe „Eigentum im Blick“

Über den Film
Eine verlassene Bauruine mitten in Caracas, geplant als Bürogebäude einer Großbank, wird von 3.000 Personen besetzt und zu einem Wohnprojekt umgebaut. Der Dokumentarfilm porträtiert das Modell einer sozialistischen Mikrogesellschaft, das die Bewohner:innen im Inneren des Rohbaus im Zentrum der venezolanischen Hauptstadt geschaffen haben. Im Anschluss ist der Regisseur Markus Lenz für ein Filmgespräch anwesend.
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Über die Filmreihe
Wem gehört was und warum? Eigentum ist allgegenwärtig und gerät in seiner Vielschichtigkeit doch oft aus dem Blick. Was bedeutet es, wenn wenige viel und Viele gar nichts erben? Wenn private Investor:innen Eigentümer von Pflegeheimen werden und Sharing Economies neue Profite versprechen? Wenn prekäre Beschäftigung zunimmt, während andere von ihrem Vermögen leben können? Wenn Wohneigentum zum Spekulationsobjekt wird, Immobilienblasen platzen und neue Bewegungen für Gemeingüter streiten?
‚Eigentum im Blick‘ ist eine Filmreihe des Sonderforschungsbereichs SFB 294 ‚Strukturwandel des Eigentums‘, die diese Vielschichtigkeit auf die Leinwand holt. In der von Wissenschaftler:innen des SFB kommentierten Filmauswahl stehen Konflikte um Eigentum, aktuelle Veränderungsdynamiken und mögliche Alternativen zu eigentumsförmigen Ordnungen im Zentrum.
Die Filmreihe ist ein Kooperationsprojekt mit dem Kino am Markt in Jena, welches auch für den Vertrieb der Karten zuständig ist.
Nächste Termine: 28.5., "Parasite" (Südkorea 2019), 18.6., "Bajo La Sal" (Argentinien/Österreich 2021)