Lena Mai ist seit April 2025 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Junior Research Team „Privatschulden und Eigentumsbildung im Kontext historischer Umbrüche in Deutschland und den USA“. In diesem Teilprojekt untersucht und vergleicht sie Erfahrungen des Wandels und des kreditfinanzierten Eigentums in den USA während der Great Depression in der ersten Hälfte der 1930er Jahre und der Great Recession 2007-2009. Ihr besonderes Interesse gilt dabei den affektiven Dimensionen, sowohl auf privater sowie staatlicher und medialer Ebene. Als Absolventin der Amerikanistik an der Universität Leipzig interessiert sie sich seit langem für die kulturellen Implikationen historischer Ereignisse und die Einblicke, die sie in zeitgenössische kulturelle und soziale Herausforderungen und die Lebensrealitäten von Menschen zu verschiedenen Zeitpunkten der Geschichte geben. Zu ihren Forschungsinteressen gehören die Überschneidungen von (queerer) Identität, Affekttheorie, Konsum und kulturellen Narrativen in (populären) Medien, sowohl in historischen als auch in zeitgenössischen Kontexten, insbesondere vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute.