Christoph Breuer ist seit 2004 Universitätsprofessor für Sportmanagement an der Deutschen Sporthochschule Köln. Zwischen 2006 und 2010 war er zugleich Forschungsprofessur am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) im Bereich des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP). 2009 war er Research Fellow an der Katholieke Universiteit Leuven (Belgien). Er hat W3-Rufe auf die Professur für Sportsoziologie und Sportökonomie an die TU Chemnitz im Jahr 2009 und auf die Professur für Sportwissenschaft III: Organisationen des Sports an die Universität Bayreuth im Jahr 2011 abgelehnt.
In seiner Forschung setzt er sich schwerpunktmäßig mit der strukturellen Entwicklung von Sportorganisationen und deren Auswirkungen auf Organisationserfolg und Gemeinwohl auseinander. Eine vollständige Publikationsliste ist hier zu finden.
Im Rahmen der Assoziierung wird er seine Expertise aus dem Teilsystem Sport zur Transformation eines einstmals rein gemeinnützigen Sektors mit ausschließlich nicht-gewinnorientierten Eigentumsstrukturen auf der Ebene seiner formalen Organisationen zum Zwecke einer intendierten Gesellschaftsrendite hin zu einer Industrie mit teils expliziter Privatisierung von Gewinnen und deren Absicherung durch eine Modifikation von Verfügungsrechten einbringen. In der gemeinsamen Forschung sollen besondere Augenmerke auf Erfolgsbedingungen und Nachahmungseffekte im Strukturwandel des Eigentums sowie auf die Rolle von Emotionen und Vertrauen für die Dynamik bzw. die Stabilität von organisationalen Eigentumsverhältnissen gelenkt werden.
