Helena Gräf

Helena Gräf ist Doktorandin an der Staatswissenschaftlichen Fakultät an der Universität Erfurt in Kooperation mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin zu dem Thema „Grüne Industriepolitik in der EU: Die staatlich getriebene Transformation der Batterie-Wertschöpfungskette“.

Zuvor war Sie Pre- Doktorandin am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien und befasste sich im Rahmen des Teilprojekt JRT02 am Sonderforschungsbereich SFB TRR 294 "Strukturwandel des Eigentums" an den Universitäten Erfurt und Jena mit den industrie- und außenwirtschaftspolitischen Reaktionen in Deutschland und der Europäischen Union als Reaktion auf eine veränderte Wettbewerbssituation im Zuge der weltweiten Expansion chinesischer Unternehmen. Zudem arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HWR Berlin in dem Forschungsprojekt „Global Value Chains in Germany, India, and Brazil after COVID 19 - Beginning of a New Type of Globalization?“

Helena Gräf absolvierte den M.A. „Political Economy of European Integration“ an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) in Berlin sowie einen Studienaufenthalt an der Universidad de Montevideo in Uruguay.

In ihrer vom DAAD geförderten Masterarbeit analysierte sie die Wirkung des Nachhaltigkeitskapitels auf Arbeitnehmerstandards im EU-Freihandelsabkommen mit Vietnam. Diese schrieb sie im Rahmen ihrer Tätigkeit am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) zum Thema Handelsabkommen sowie öffentliche Beschaffung als Labour Governance- Instrumente im Kontext von Globalen Produktionsnetzwerken.

Forschungsinteressen: Internationale und Vergleichende Politische Ökonomie, Nachhaltigkeit in Globalen Wertschöpfungsketten und Globalen Produktionsnetzwerken, Grüne Industriepolitik, Europäische Wirtschaftspolitik, Sozial-Ökologische Transformation.

Ein Bild von Helena Gräf.

Aktivitäten

Veröffentlichungen

wissenschaftliche Publikationen
  • Gräf, H.,; Schmalz, S. (2023): „Avoiding the China shock: How Chinese state-backed internationalization drives changes in European economic governance“, in: Competition & Change. DOI: 10.1177/10245294231207990
  • Gräf, H.; Teipen, C. (2023). „Die Covid-19-Pandemie in der deutschen Automobil- und IT-Dienstleistungsindustrie: Auswirkungen auf Beschäftigung, Arbeitsbeziehungen und die Restrukturierung der Wertschöpfungskette“, in: AIS-Studien, 16(2), 43-57. https://doi.org/10.21241/ssoar.91252
  • Gräf, Helena; Topuria, Salome (2023): „The Impact of the Covid-19 Pandemic on Industrial Policy in Germany and the European Union“, in: European Journal of Economics and Economic Policies: Intervention, online first, DOI: doi.org/10.4337/ejeep.2023.0112.
  • Herr, H.; Teipen, C.; Gräf H. (2023): „Corona und das globale Machtgefälle in Lieferketten am Beispiel der Automobilindustrie“, in: Haipeter, T., Helfen, M., Kirsch, A. und Rosenbohm, S. (Hg.) Soziale Standards in globalen Lieferketten: Internationale Richtlinien, unternehmerische Verantwortung und die Stimme der Beschäftigten, Bielefeld: transcript, 115-133.
  • Gräf, H.; Schmalz, S. (2022): „Der „systemische Rivale“ China und der Wandel der wirtschaftspolitischen Steuerung in der Europäischen Union“, in: Scholz, H.; Schuster J. (Hrsg.): Europäische Souveränität? Solidarische Entwicklungspfade der EU in der „Zeitenwende“. Dortmund: spw Verlag, 139 -155.
  • Schmalz, S.; Gräf, H.; Köncke, P.; Schneidemesser, L. (2022): „Umkämpfte Globalisierung: Amerikanische und europäische Reaktionen auf Chinas Aufstieg im Hochtechnologiebereich“, in: Berlin J Soziol 32, 427–454. DOI: 10.1007/s11609-022-00481-x
Medien und Podcasts

Vorträge

  • Gräf, H.: A neo-mercantilist turn? The EU industrial policy actor for a social-ecological transformation of the battery value chain amidst geopolitical crises, DVPW Sektionstagung Politische Ökonomie and Young Scholar Initiative Witten/Herdecke University (21.-22.09.2023.)
  • Gräf, H.: A neo-mercantilist turn? The state’s potential as industrial policy actor for a social-ecological transformation of Global Value Chains SASE 35th Annual Conference, Rio de Janeiro, Brazil (22.07.2023)
  • Gräf, H.: Conflicts over the rise of Chinese capitalism: The reconfiguration of economic governance in the EU, Workshop „Germany’s Geopolitical Economy“, Munk School of Global Affairs & Public Policy, University of Toronto (30.09.2022)
  • Gräf, H.: Challenging the Rise of Chinese Companies: The European Union’s New “Airlock Regime” in Economic Governance, SASE Annual Conference 2022, Amsterdam (10.7.2022)  
  • Gräf, Helena: “Re-Emergence of Organized Capitalism in the EU?” Workshop “Clash or Convergence of Capitalisms!, Erfurt, SFB 294/ Universität Erfurt, 10.-(11.06.2022)

Teilprojekte