Prof. Dr. Jan Dirk Harke

Jan Dirk Harke wurde 1969 in Düsseldorf geboren und studierte von 1991 bis 1994 Rechtswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau, wo er nach dem Ersten Staatsexamen als Assistent am Institut für Rechtsgeschichte tätig war. Auf das Referendariat am Landgericht Freiburg folgten 1998 das Zweite Staatsexamen und die Promotion auf der Grundlage einer Arbeit über die Methode des berühmten römischen Juristen Celsus. Von 1998 bis 2000 war Harke als angestellter Rechtsanwalt im Berliner Büro einer großen internationalen Kanzlei tätig. Danach verfasste er als Habilitationsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft unter Betreuung von Ulrich Manthe (Passau) eine Habilitationsschrift über den Irrtum im klassischen römischen Vertragsrecht. Die Habilitation durch die Juristische Fakultät der Universität Passau erfolgte 2003. Im selben Jahr erhielt Harke einen Ruf an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg, wo er bis 2016 den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Römisches Recht und Historische Rechtsvergleichung innehatte. Nachdem Harke einen Ruf an die Universität Göttingen abgelehnt hatte, folgte er 2016 dem Ruf an die Friedrich-Schiller-Universität Jena. Von 2009 bis 2016 war Harke Richter am Oberlandesgericht Nürnberg. Seit 2016 ist er Richter am Thüringer Oberlandesgericht.

Ein Bild von Prof. Dr. Jan Dirk Harke.

Aktivitäten

Veröffentlichungen

Wissenschaftliche Publikationen
  • Harke, Jan Dirk (2024a): „Das Unternehmen gehört sich selbst – die Gesellschaft mit gebundenem Vermögen,“ in: Froese/Shirvani, Eigentum ohne Eigentümer, Berlin/Heidelberg.
  • Harke, Jan Dirk (2024b): Römisches Recht, 3., überarbeitete Auflage, München: Beck.
  • Harke, Jan Dirk (2023): Pflicht und Freiheit des Erblassers. Pflichtteil und Wahnsinnsfiktion im klassischen römischen Erbrecht, Frankfurt am Main: Campus.
  • Harke, Jan Dirk (2021): Utilitas Constantiniana. Privatrechtsgesetzgebung am Beginn des vierten Jahrhunderts, Berlin: Duncker & Humblot.
  • Harke, Jan Dirk (2020): „Eigentum und Erbrecht. Rechtsgeschichte, Privat- und Verfassungsrecht“, in: DER STAAT 59 (2020), 397-420.
  • Harke, Jan Dirk (2019): Iuris prudentia Diocletiana. Kaiserliche Rechtsprechung am Ende des dritten Jahrhunderts, Berlin: Duncker & Humblot.
  • Harke, Jan Dirk (2016): Römisches Recht. Von der klassischen Zeit bis zu den modernen Kodifikationen, 2. Auflage, München: Beck.
  • Harke, Jan Dirk (2013): Der Eid im klassischen römischen Privat- und Zivilprozessrecht, Berlin: Duncker & Humblot.
  • Harke, Jan Dirk (2010): Allgemeines Schuldrecht, Berlin/Heidelberg: Springer (Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft).
Medien und Podcasts

Vorträge

  • Jan Dirk Harke: „Das Unternehmen gehört sich selbst“, Tagung Eigentum ohne Eigentümer, Universität Bonn. (23.09.2023)
  • Jan Dirk Harke: „The right to succession as property right“, International Caucasus University, Tiflis. (25.07.2023)
  • Jan Dirk Harke: „A good testator in ancient Rome - the complaint about an undutiful will“, SFB-Querschnittsgruppentreffen, Neudietendorf. (02.06.2022)

Lehre

  • Europäische Privatrechtsgeschichte
  • Allgemeines Schuldrecht
  • Sachenrecht I
  • Sachenrecht II
  • Erbrecht

Teilprojekte