Neue Publikation
Silke van Dyk hat in Kurswechsel einen neuen Beitrag mit dem Titel „(Ent-)Privatisierung und Kollektiveigentum. Von der Engführung der Verteilungsfrage zu einer neuen Politik des Öffentlichen“ veröffentlicht.
Der Beitrag ist erschienen im Heftschwerpunkt "Strategien gegen Überreichtum. Über Formen der Wiederaneignung, gesellschaftliches Eigentum und demokratische Kontrolle". Das Heft startet mit einem Beitrag der Soziologin Silke van Dyk über die politische Ökonomie des Eigentums. Van Dyk ortet eine mehrfache Engführung der Verteilungsfrage im politischen Diskurs in Deutschland und Österreich: die De-Thematisierung der Vermögensverhältnisse, der dominante Fokus auf Einkommen, die Tabuisierung der Umverteilung von unten nach oben, sowie die Entkopplung von Verteilungs- und Machtfragen. In all diesen Bereichen skizziert sie allerdings auch Möglichkeiten, um die Konzentration von Überreichtum und Eigentum grundlegend zu thematisieren und sozialpolitisch zu adressieren. Eine besondere Rolle in ihrer Analyse spielen dabei die Wiederaneignung und der Aufbau von Formen kollektiven Eigentums.