Göttliches Eigentum. Spätantike und mittelalterliche Lösungen

Projektbeschreibung

Das Projekt betrachtet historische und konzeptuelle Grundlagen des Strukturwandels von und durch Eigentum. Die Ausgangsthese ist, dass Praktiken wie etwa Opfern, Beten und Pilgern sowie Theorien, die Göttern Eigentum und Verfügungsrechte über Eigentum zuschrieben, folgenreich waren.

Sie boten Experimentierräume für Eigentum, regten die Reflexion über Eigentum und Eigentumsstrukturen an und machten wiederum Eigentum bzw. das Sich-Versagen von Eigentum zu zentralen Momenten religiöser Praxis. Diese These wird in diachronen Quellenanalysen auf ihre interne Dynamik wie ihren Beitrag zur Entwicklung des Eigentumsbegriffs überprüft.

Projektbeteiligte