Ökonomisches Eigentum und politische (Un-)Gleichheit. Eine elitensoziologische Analyse

Projektbeschreibung
Ökonomisches Eigentum, so die Grundannahme des Teilprojekts, wirkt sich zunehmend auf die politische (Un-)Gleichheit in repräsentativen Demokratien aus. Dieser Strukturwandel durch Eigentum kann das Gleichheitsversprechen entwickelter Demokratien in Frage stellen und deren Legitimitätsprobleme verstärken. Die Analyse erfolgt aus einer elitensoziologischen Perspektive in zwei verbundenen Teilbereichen: der Rolle von Eigentum für den Zugang zu Elitenpositionen und für die Repräsentationsbeziehung von Eliten und Bevölkerung.
Die Analyse am Beispiel Deutschlands basiert auf einem Mixed-Methods-Forschungsdesign aus standardisierten Bevölkerungs- und Elitenbefragungen, einer qualitativen Panelstudie sowie Dokumenten- und Sekundärdatenanalysen.
JenParl 2022
Das Teilprojekt verantwortet die aktuelle "Jenaer Parlamentarierbefragungen" JenParl 2022.
Aktivitäten
Veranstaltungen
- Reiser, Marion, Rinne, Jonathan & Vogel, Lars: The role of property in representation: The Case of German MPs. Panel: „Does it matter who governs? On the link between descriptive and substantive representation“ Panel, ECPR General Conference, Prag 09/2023 (accepted)
- Reiser, Marion, Rinne, Jonathan & Vogel, Lars: “Economic Inequality and Notions of Democratic Representation”. Workshop „Democratic Citizens and Political Elites“, Universität Mainz (03/2023)