Florian Peters ist Historiker an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und arbeitet zurGeschichte des östlichen Europas im 20. Jahrhundert. Nach seinem Studium in Kiel und Poznań wurde er an der Humboldt-Universität Berlin mit einer preisgekrönten Studie zu Holocaust-Erinnerung und Geschichtspolitik in Polen promoviert. Es folgten Stationen als Postdoc auf einer DFG-geförderten Eigenen Stelle am Institut für Zeitgeschichte München–Berlin und an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Seit 2021 forscht er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im SFB 294 zu den postsozialistischen Transformationen der Eigentumsregime in Polen und in der Ukraine. Seine Forschungsinteressen kreisen um die Frage, wie moderne Gesellschaften tiefgreifenden politischen, wirtschaftlichen und sozialen Wandel sinnstiftend gestalten.