Die normativen Grundlagen des Eigentums. Freiheit, gemeinschaftliches und nachhaltiges Eigentum

Projektbeschreibung
Eine bis heute wirkmächtige Begründungsstrategie klassischer Eigentumstheorien leitet Eigentum und seine Legitimation aus dem Begriff der Freiheit ab. Dieser Begründungszusammenhang wird im Teilprojekt unter konträren Perspektiven bearbeitet. Zum einen wird er an exemplarischen Theorien a) skeptisch hinterfragt, b) philosophiehistorisch kontextualisiert und c) in der Konfrontation mit außereuropäischen philosophischen Traditionen herausgefordert.
Zum anderen werden aus einem normativen Begriff der Freiheit alternative Vorstellungen gemeinschaftlichen und nachhaltigen Eigentums entwickelt; Nachhaltigkeitspflichten werden dabei nicht gegen die Eigentumsidee gerichtet, sondern aus ihr selbst gewonnen.
Projektaktivitäten
Veranstaltungen
2023
- Workshop mit Jugendbuchprojekt „Wem gehört die Welt? Wem gehöre ich?“
2022
-
Organisation und Durchführung des Dialograum Eigentum, im Rahmen der Jahrestagung 2022 des SFB. (04.-05.10.2022)
2021
- Manuskript-Workshop „Die Rechte der Natur. Vom Nachhaltigen Eigentum“. (03.12.2021)
- Forschungsretreat „Normative Eigentumstheorien“ in Letschin (04.-07.11.2021)
- Workshop „Pragmatismus und Eigentum“ in Jena (14.10.2021)
- Lektüretag „Eigentum im Pragmatismus“ in Jena (22.07.2021)
Vorträge/Präsentationen
- Beitrag „Klasse“ (Zum Verhältnis von Eigentum und Klasse bei Immanuel Kant) im Rahmen des taz-lab 2022 („Klasse und Klima“) in der Reihe „Klassenzimmer“.
- Abschlusskommentar im Rahmen des Workshops „Dimensions of Property in Reproductive Economies: Practices, Interpretations, and Discourses“ durch Yann Schosser.